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Akzeptanzstandards für verschiedene Gusseisenteile

22.11.2024 16:39:10 Zugriffe:0

Die Akzeptanzstandards für verschiedene Gusseisenteile variieren je nach Anwendungsszenario, Materialanforderungen, Leistungsindikatoren und Kundenbedürfnissen. Nachfolgend finden Sie eine kategorisierte Erläuterung der wichtigsten Akzeptanzkriterien für gängige Gusseisenteile (z. B. Grauguss, Sphäroguss, Temperguss):

1. Kategorien von Abnahmenormen für Gusseisenteile

(1) Internationale und nationale Standards

Internationale ISO-Standards:

ISO 185: Klassifizierung und Leistungsanforderungen für Grauguss.

ISO 1083: Leistungsstandards für Gussteile aus duktilem Eisen.

Chinesische nationale Standards:

GB/T 9439: Technische Anforderungen für Graugussteile.

GB/T 1348: Technische Anforderungen für Teile aus Sphäroguss.

GB/T 5612: Technische Anforderungen für Temperguss.

GB/T 6414: Maßtoleranzen und Bearbeitungszugaben für Gussteile.

(2) Industriestandards

Bestimmte Branchen wie die Automobil-, Schiffbau- und Baumaschinenindustrie verwenden möglicherweise spezielle Industriestandards wie JB/T oder YB/T.

Auch unternehmensspezifische Standards auf der Grundlage von Verträgen können detaillierte Abnahmekriterien festlegen.

(3) Kundenspezifische Anforderungen

Einige Gusseisenteile erfordern einzigartige Abnahmekriterien (z. B. geometrische Präzision, Leistung, Oberflächenqualität), die auf die Spezifikationen des Kunden zugeschnitten sind.


2. Hauptinhalte der Abnahmenormen für Gusseisenteile

(1) Chemische Zusammensetzung

Grauguss: Der Gehalt an Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Phosphor und Schwefel muss den Standards entsprechen (z. B. GB/T 9439).

Beispiel: HT200 erfordert typischerweise 3,0–3,5 % Kohlenstoff und 1,8–2,5 % Silizium.

Sphäroguss: Magnesium und Seltenerdelemente müssen kontrolliert werden, um die Knötchenbildung sicherzustellen.

Beispiel: QT500-7 muss eine Nodularität von ≥80 % aufweisen.

(2) Mechanische Eigenschaften

Grauguss: Die Akzeptanz basiert auf der Zugfestigkeit, z. B. erfordert HT200 eine Zugfestigkeit von ≥200 MPa.

Sphäroguss: Muss die Anforderungen an Zugfestigkeit und Dehnung erfüllen.

Beispiel: QT450-10 erfordert eine Zugfestigkeit von ≥450 MPa und eine Dehnung von ≥10 %.

Temperguss: Auf Schlagzähigkeit und Plastizität getestet.

(3) Maß- und Formtoleranzen

GB/T 6414 definiert die Maßtoleranzen und Bearbeitungszugaben für Gussteile.

Typische Toleranzniveaus sind CT6–CT10, abhängig von den Bearbeitungsanforderungen.

Die Abweichung der Trennlinie, die Toleranz der Lochposition und die Ebenheit müssen den Konstruktionszeichnungen entsprechen.

(4) Oberflächenqualität

Oberflächenrauheit: Je nach Gussverfahren (z. B. Sandguss, Feinguss, Druckguss) liegen die Ra-Werte typischerweise zwischen 6,3 und 25 μm.

Oberflächenfehler: Risse, Porosität, Kaltstellen, Sandeinschlüsse oder Lunker sind nicht zulässig.

Reinigung von Anschnitt und Steigrohr: Muss ordnungsgemäß gereinigt werden, ohne dass die Montage oder Leistung beeinträchtigt wird.

(5) Interne Qualität

Mängelinspektion:

Ultraschallprüfung: Auf innere Risse und Delaminationen.

Röntgeninspektion: Auf Porosität, Einschlüsse und Lunkerverteilung.

Magnetpulverprüfung: Für oberflächliche und unterirdische Risse.

Dichteanforderungen: Kritische Bereiche müssen frei von Mängeln sein, die die mechanische Leistung beeinträchtigen.

(6) Wärmebehandlungsstatus

Überprüfung, ob das Gussstück einer Wärmebehandlung unterzogen wurde (z. B. Glühen, Normalglühen, Abschrecken).

Sphäroguss muss möglicherweise geglüht werden, um die Duktilität zu verbessern, während Grauguss für eine gleichmäßige Mikrostruktur von einer Normalisierung profitieren kann.

(7) Bearbeitungszugaben

Sicherstellen, dass das Gussteil über ausreichende Bearbeitungszugabe verfügt und dass die Abmessungen den Konstruktionszeichnungen entsprechen.

(8) Abmessungen und Gewicht

Maßabweichungen müssen den Konstruktionszeichnungen und Normen entsprechen. Gewichtsabweichungen sollten den vertraglichen Anforderungen entsprechen (normalerweise ±5 %).

3. Annahmeverfahren

Sichtprüfung: Auf Risse, Anschnitt- und Steigrohrreinigung und Oberflächenfehler.

Dimensionsmessung: Verwendung von Messschiebern, Koordinatenmessgeräten (KMG) usw. zur Überprüfung kritischer Abmessungen.

Leistungsprüfung: Zug-, Härte- und Schlagprüfungen nach Bedarf.

Zerstörungsfreie Prüfung: Ultraschall- oder Röntgenprüfung zur internen Qualität.

Dokumentenüberprüfung: Überprüfung von Materialberichten, mechanischen Leistungstestberichten und Prozessaufzeichnungen.

4. Spezifische Anforderungen für verschiedene Arten von Gusseisenteilen

Graugussteile

Wird für Komponenten verwendet, die eine hervorragende Vibrationsdämpfung erfordern, wie z. B. Werkzeugmaschinenbetten. Der Schwerpunkt liegt auf der Morphologie und Verteilung von Graphit.

Eine begrenzte Porosität ist akzeptabel, darf sich jedoch nicht konzentrieren oder in beanspruchten Bereichen auftreten.

Teile aus duktilem Eisen

Wird für Komponenten verwendet, die eine hohe Festigkeit und Zähigkeit erfordern, wie z. B. Aufhängungsteile für Kraftfahrzeuge. Erfordert eine Prüfung der Nodularität und Mikrostruktur.

Hochwertige Produkte weisen häufig keine Mängel auf (keine Risse oder Porosität).

Teile aus formbarem Eisen

Wird für drucktragende Bauteile verwendet und auf Zähigkeit und Festigkeit getestet.

Die Konsistenz der Mikrostruktur nach dem Glühen ist entscheidend.

Zusammenfassung

Die Abnahmenormen für Gusseisenteile werden in der Regel durch eine Kombination aus internationalen Normen, nationalen Vorschriften und Kundenanforderungen definiert. Zu den zentralen Aspekten gehören die chemische Zusammensetzung, die mechanischen Eigenschaften, die Maßhaltigkeit, die Oberflächen- und Innenqualität sowie die Einhaltung der Bearbeitungs- und Wärmebehandlungsbedingungen. Die genauen Akzeptanzkriterien variieren je nach Art des Gusseisenteils, seiner Anwendung und branchenspezifischen Überlegungen.

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